Die Zamioculcas, auch bekannt als Glücksfeder, ist pflegeleicht, doch auch bei ihr können Pflegefehler zu Instabilität führen. Dieser Artikel beleuchtet häufige Ursachen für das Auseinanderfallen der Pflanze und bietet Lösungen für eine gesunde und stabile Zamioculcas.

Warum fällt meine Zamioculcas auseinander?

Wenn Ihre Zamioculcas auseinanderfällt, kann das auf verschiedene Ursachen hindeuten. Oft sind Pflegefehler verantwortlich, die jedoch durch Anpassungen leicht behoben werden können. Hier sind einige der häufigsten Gründe, warum die Glücksfeder ihre Stabilität verliert:

Pflegefehler als Ursache

  • Wasserüberschuss: Die Zamioculcas ist sehr empfindlich gegenüber zu viel Wasser. Ein Übermaß an Feuchtigkeit führt oft zu Wurzelfäule, wodurch die Triebe instabil werden und umknicken können. Achten Sie darauf, die Pflanze nur dann zu gießen, wenn das Substrat völlig ausgetrocknet ist.
  • Ungleichmäßige Lichtverhältnisse: Ein ungleichmäßiger Lichteinfall kann dazu führen, dass die Triebe der Zamioculcas sich in eine Richtung neigen, was die Pflanze insgesamt instabil macht. Ein Standort mit gleichmäßiger Lichtverteilung oder das regelmäßige Drehen des Topfes kann hier Abhilfe schaffen.
  • Übermäßiges Wachstum: Die Zamioculcas kann im Laufe der Zeit sehr groß und schwer werden. Triebe, die länger als 80 Zentimeter werden, können unter ihrem eigenen Gewicht nachgeben. Stabilisieren Sie die Pflanze mit Pflanzenstützen oder teilen Sie sie, um die Last zu verringern.

Lösungen für eine stabile Zamioculcas

Um Ihre Zamioculcas wieder in eine aufrechte Form zu bringen und ihre Stabilität zu gewährleisten, sind gezielte Maßnahmen erforderlich. Hier sind einige konkrete Lösungsansätze, die helfen können:

1. Pflanzenstützen verwenden

Falls Ihre Zamioculcas aufgrund ihrer Größe und des Gewichts der Triebe auseinanderfällt, können Pflanzenstützen eine einfache und effektive Lösung sein:

  • Stäbe einsetzen: Verwenden Sie stabile Stäbe, wie Bambus oder Kunststoff, und stecken Sie diese nah an den Trieben in den Topf.
  • Triebe fixieren: Binden Sie die Triebe leicht und vorsichtig an den Stäben fest, um eine bessere Stabilität zu gewährleisten.

2. Umtopfen in einen größeren Topf

Ein beengter Wurzelbereich kann ebenfalls zur Instabilität führen. Ein größeres Gefäß und frisches Substrat bieten mehr Platz für gesunde Wurzeln:

  • Größerer Topf: Wählen Sie einen Topf mit Abflusslöchern, der größer ist als der alte.
  • Neue Erde: Verwenden Sie frische, gut durchlässige Erde. Blähton oder Perlite im Substrat verbessern die Drainage.
  • Drainageschicht: Legen Sie eine Schicht aus Ton- oder Blähton am Boden des Topfes an, um Staunässe zu vermeiden.

3. Teilung der Pflanze

Zu große Pflanzen können zur Instabilität führen. Eine Teilung kann hier Abhilfe schaffen:

  • Wurzelballen teilen: Heben Sie die Pflanze vorsichtig aus dem Topf und teilen Sie den Wurzelballen behutsam in zwei oder mehr Teile.
  • Junge Triebe pflanzen: Setzen Sie die Teilstücke in separate Töpfe mit frischer Erde ein, um das Wachstum zu fördern und die Stabilität zu erhöhen.

4. Anpassung der Pflege

Korrekte Pflege trägt maßgeblich zur Stabilität der Zamioculcas bei:

  • Wasserbedarf: Gießen Sie sparsam, nur wenn die obersten Zentimeter der Erde trocken sind. Ein grober Fehler ist es, alle paar Wochen viel Wasser zu geben.
  • Lichtverhältnisse: Stellen Sie die Pflanze an einen Ort mit gleichmäßiger Lichtverteilung. Vermeiden Sie direkte Mittagssonne, um Verbrennungen zu verhindern.

Durch diese Schritte können Sie Ihre Zamioculcas stärken und verhindern, dass sie auseinanderfällt. Geduld und die richtige Pflege tragen entscheidend zu einer gesunden und stabilen Pflanze bei.

Bildnachweise

  • Artikelbild: Ольга Симонова/Adobe Stock
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