Frische Lorbeerblätter verleihen Gerichten eine aromatische Note. Dieser Artikel stellt verschiedene Methoden zum Trocknen von Lorbeerblättern vor und gibt Tipps für eine optimale Lagerung, um das Aroma zu bewahren.
Lorbeerblätter trocknen – die besten Methoden im Überblick
Lorbeerblätter können auf verschiedene Arten getrocknet werden, je nachdem, welche Ressourcen und Präferenzen Sie haben. Hier sind die besten Methoden im Überblick:
Schnittkalender für deinen Garten
300+ Pflanzen: Obstbäume, Sträucher, Hecken und mehr
Präzise Schnittzeiten: Verpasse keinen wichtigen Zeitpunkt
Bonus: Praktische Vorlage zum selbst ausfüllen
🎃 HERBSTAKTION Sichere dir deinen Jahresbegleiter für nur 7, 99 €
Jetzt kaufen1. Lufttrocknung
Die Lufttrocknung ist eine schonende und energieeffiziente Methode. Der ideale Ort dafür ist ein gut belüfteter, schattiger Platz bei etwa 20 bis 30 Grad Celsius.
Und so geht’s: Binden Sie die abgeschnittenen Lorbeerzweige zu kleinen Sträußen und hängen Sie diese kopfüber auf. Achten Sie darauf, dass die Blätter kein direktes Sonnenlicht abbekommen. Wenden Sie die Blätter gelegentlich, um Schimmelbildung zu vermeiden. Nach ein bis zwei Wochen sollten die Blätter brüchig sein.
2. Backofen
Diese Methode ist schneller als die Lufttrocknung, benötigt aber Energie und erfordert etwas Aufmerksamkeit, um die wertvollen ätherischen Öle nicht zu zerstören.
Und so geht’s: Heizen Sie den Backofen auf 40 bis 50 Grad Celsius vor. Verteilen Sie die Lorbeerblätter gleichmäßig auf einem mit Backpapier belegten Blech und lassen Sie sie etwa zwei bis drei Stunden trocknen. Halten Sie die Ofentür leicht geöffnet, sodass die Feuchtigkeit entweichen kann. Die Blätter sind fertig, wenn sie leicht brechen.
3. Dörrautomat
Der Dörrautomat eignet sich hervorragend für gleichmäßiges Trocknen, besonders wenn Sie größere Mengen verarbeiten möchten.
Und so geht’s: Legen Sie die Lorbeerblätter auf die Etagen des Dörrautomaten und stellen Sie die Temperatur auf ungefähr 50 Grad Celsius ein. Die Trocknungszeit beträgt etwa zwei bis drei Stunden. Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Blätter trocken und brüchig sind.
4. Mikrowelle
Wenn es ganz schnell gehen muss, ist die Mikrowelle eine praktikable Option, obwohl sie weniger schonend ist.
Und so geht’s: Legen Sie die Lorbeerblätter auf einen mikrowellengeeigneten Teller und bedecken Sie sie mit einem Stück Küchenpapier. Erhitzen Sie die Blätter bei maximal 350 Watt für etwa zwei Minuten. Wiederholen Sie den Vorgang, bis die Blätter vollständig trocken sind.
Getrocknete Lorbeerblätter lagern – So bleiben sie lange aromatisch
Nachdem Ihre Lorbeerblätter vollständig getrocknet sind, ist die richtige Lagerung entscheidend, um das wertvolle Aroma lange zu bewahren. Lagern Sie die getrockneten Blätter in einem luftdichten Behälter, um sie vor Feuchtigkeit und Luft zu schützen. Dunkle und kühle Orte, wie ein Vorratsschrank oder eine Speisekammer, sind ideal, da Licht und Wärme die ätherischen Öle in den Blättern zersetzen können.
Stellen Sie sicher, dass die Blätter vollständig trocken sind, bevor Sie sie verstauen. Feuchte Blätter können schnell schimmeln und ihr Aroma verlieren. Gefäße aus Glas mit dicht schließendem Deckel oder spezielle Metalldosen eignen sich hervorragend zur Aufbewahrung. Kunststoffbehälter sind ebenfalls möglich, sollten jedoch keinen intensiven Eigengeruch haben, der sich auf die Lorbeerblätter übertragen könnte.
Mit diesen Tipps zur Lagerung stellen Sie sicher, dass Ihre selbst getrockneten Lorbeerblätter ihr Aroma bewahren und Ihnen lange Freude beim Kochen bereiten.
Bildnachweise
- Artikelbild: chamillew/Adobe Stock