Blattverlust bei der Schefflera ist ein häufiges Problem, das verschiedene Ursachen haben kann. Dieser Artikel beleuchtet die häufigsten Pflegefehler und gibt Tipps zur Rettung und Pflege Ihrer Pflanze.

Warum verliert meine Schefflera Blätter?

Blattverlust bei der Schefflera kann verschiedene Ursachen haben. Um das Problem zu beheben, ist es entscheidend, die genaue Ursache zu identifizieren. Hier sind einige konkrete Gründe, warum Ihre Schefflera Blätter verlieren könnte:

  1. Temperaturprobleme: Temperaturen unter 10 °C können zu Blattverlust führen. Achten Sie darauf, dass die Umgebungstemperatur, insbesondere im Winter, mindestens 12 °C beträgt.
  2. Zugluft: Kalte Zugluft gehört ebenfalls zu den häufigen Ursachen für Blattverluste. Stellen Sie sicher, dass die Pflanze nicht an einem zugigen Platz steht.
  3. Wurzelfäule: Staunässe führt oft zu Wurzelfäule. Dies erkennen Sie an einem fauligen Geruch der Erde und matschigen Wurzeln. Dies hindert die Pflanze daran, Wasser und Nährstoffe aufzunehmen.
  4. Lichtmangel: Ein Mangel an Licht, besonders in Kombination mit Wärme, kann ebenfalls Blattverlust verursachen. Ihre Schefflera benötigt im Winter mindestens 400 Lux.
  5. Schädlinge: Schädlinge wie Spinnmilben, Blattläuse, Schildläuse oder Wollläuse siedeln sich häufig an der Schefflera an und führen zu Blattabfall. Kontrollieren Sie die Pflanze regelmäßig und bekämpfen Sie Schädlinge mit geeigneten Hausmitteln oder biologischer Schädlingsbekämpfung.

Durch die Überprüfung und Anpassung dieser Faktoren können Sie den Blattverlust Ihrer Schefflera stoppen und die Pflanze wieder kräftig wachsen lassen.

Wie rette ich meine Schefflera?

Nachdem Sie die Ursache für die Probleme Ihrer Schefflera identifiziert haben, können Sie gezielte Maßnahmen ergreifen, um die Pflanze zu retten und zu revitalisieren.

Wurzelfäule durch Staunässe

Erkennen: Wenn die Erde faulig riecht und die Wurzeln matschig sind, leidet Ihre Schefflera wahrscheinlich an Wurzelfäule.

Maßnahme: Topfen Sie die Pflanze so schnell wie möglich um. Entfernen Sie dabei die alte, nasse Erde und alle betroffenen Wurzeln. Verwenden Sie frische, durchlässige Erde und achten Sie darauf, in Zukunft weniger häufig zu gießen.

Austrocknung

Erkennen: Die Erde im Topf fühlt sich komplett trocken an.

Maßnahme: Stellen Sie den Topf in einen Eimer mit Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Lassen Sie die Pflanze anschließend gut abtropfen. Gießen Sie künftig regelmäßiger, um die Erde stets leicht feucht zu halten.

Schädlingsbefall

Erkennen: Sichtbare Schädlinge wie Blattläuse, Spinnmilben oder Schildläuse auf der Pflanze.

Maßnahme: Duschen Sie die Pflanze gründlich ab und entfernen Sie die Schädlinge manuell. Anschließend können Sie ein geeignetes natürliches Schädlingsbekämpfungsmittel anwenden, wie beispielsweise eine Lösung aus Wasser und Schmierseife.

Nährstoffmangel

Erkennen: Langsames Wachstum und blasse Blätter.

Maßnahme: Düngen Sie Ihre Schefflera von Frühling bis Herbst alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger für Grünpflanzen. Stellen Sie sicher, dass die Dosierung den Herstellerangaben entspricht.

Ungeeigneter Standort

Erkennen: Die Pflanze befindet sich an einem unpassenden Ort, beispielsweise bei Zugluft, direkter Sonneneinstrahlung oder in zu dunklen Räumen.

Maßnahme: Stellen Sie die Schefflera an einen hellen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung und vermeiden Sie kalte Zugluft. Eine Raumtemperatur zwischen 18 und 24 Grad Celsius ist ideal.

Allgemeine Pflegetipps

  • Besprühen: Sprühen Sie die Blätter regelmäßig mit Wasser ein, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und Staub zu entfernen.
  • Beschneiden: Nutzen Sie eine saubere Schere, um kranke oder vertrocknete Blätter zu entfernen. Dies fördert das Wachstum neuer Triebe.

Mit diesen Maßnahmen und etwas Geduld können Sie Ihre Schefflera wieder aufpäppeln und sich bald wieder an ihrem üppigen, grünen Laub erfreuen.

Bildnachweise

  • Artikelbild: MR KIM/Adobe Stock
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