Der Bogenhanf ist eine pflegeleichte Pflanze, benötigt jedoch während der Wachstumsperiode zusätzliche Nährstoffe. Dieser Artikel erklärt, wie und wann Sie Ihren Bogenhanf richtig düngen, um ein gesundes Wachstum zu fördern.

Wann und wie oft düngen?

Düngen Sie den Bogenhanf ausschließlich während der Wachstumsperiode vom Frühjahr bis zum Herbst. Von April bis August benötigt die Pflanze etwa alle drei bis vier Wochen Nährstoffe. Verwenden Sie während dieser Zeit Kakteendünger oder Grünpflanzendünger in flüssiger Form. Die Dosierung sollte nur die Hälfte der auf der Verpackung angegebenen Menge betragen, um eine Überdüngung zu vermeiden. Der Dünger sollte mit dem Gießwasser vermischt werden; alternativ können Düngestäbchen verwendet werden, die für etwa drei Monate Nährstoffe abgeben. Von September bis März sollten Sie auf Düngergaben verzichten.

Welcher Dünger ist der richtige?

Der Bogenhanf bevorzugt nährstoffarme Substrate und reagiert empfindlich auf Überdüngung. Daher eignen sich Kakteendünger und handelsübliche Grünpflanzendünger in flüssiger Form am besten. Diese werden dem Gießwasser beigemischt. Achten Sie darauf, während der Wachstumsperiode von April bis August alle drei bis vier Wochen eine Düngergabe zu verabreichen und nur die Hälfte der empfohlenen Düngermenge zu verwenden. Im Winter sollten Sie komplett auf Düngergaben verzichten.

Düngung Schritt für Schritt

Sorgen Sie dafür, dass die Erde leicht feucht ist, bevor Sie mit dem Düngen beginnen, um Wurzelschäden zu vermeiden. Verdünnen Sie den Flüssigdünger gemäß den Anweisungen des Herstellers, wobei Sie nur die Hälfte der empfohlenen Menge verwenden. Gießen Sie die Düngerlösung gleichmäßig um die Basis der Pflanze. Achten Sie darauf, die Blätter nicht zu benetzen, um Blattschäden zu vermeiden. Gießen Sie in kleinen Mengen und mit Pausen dazwischen, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten. Entfernen Sie nach dem Düngen eventuell verbleibende Düngerlösung von den Blättern.

Düngung nach dem Umtopfen

Nach dem Umtopfen benötigt der Bogenhanf eine Eingewöhnungsphase. Stellen Sie die Pflanze für einige Tage in den Halbschatten und gießen Sie während dieser Zeit nicht, um das Risiko von Wurzelfäule zu verringern. Da frische Erde genügend Nährstoffe bietet, ist im ersten Jahr nach dem Umtopfen keine Düngung erforderlich. Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Erde absackt, und füllen Sie bei Bedarf nach. Ab April des folgenden Jahres können Sie wieder mit der normalen Düngung beginnen.

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  • Artikelbild: Valerii Honcharuk/Adobe Stock
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